vor einiger zeit hat der axel springer verlag (zu dem u.a. spiegel online gehoert) verkuendet, dass er sich ein beispiel an der FAZ nimmt und ab sofort wieder die alte rechtschreibung einsetzt. das war schon damals relativ lustig, denn jemanden der bei
spiegel online die rechtschreibung kontrolliert gab es auch seinerzeit offensichtlich noch nicht. in artikeln fanden sich immer wieder wirklich offensichtliche fehler.
dieser zustand ist - ob mit neuer oder alter rechtschreibung - nicht besser geworden. als ich am 1.1. (die redakteure haben wohl zu viel gefeiert) in fuenf gelesenen artikeln fuenf fehler gefunden hatte dachte ich, schlimmer kanns echt nicht mehr werden. tja, das war, bis ich den artikel
Sieben Stunden offline: NSA-Website unter Beschuss gelesen habe.
Die NSA war vor kurzem wegen zweifelhafter Abhörpröktiken in die Kritik geraten.
der artikel kann doch in der gesamten redaktion insgesamt hoechstens 1× gelesen worden sein - und zwar beim schreiben vom autor selber. haette irgendjemand diesen artikel sich noch ein weiteres mal durchgelesen, waere der fehler doch wohl aufgefallen. moechte ich wetten. also liebe spiegel online redaktion.. macht lieber 10% weniger artikel pro tag und lest euch dafuer eure eigenen kreationen vor der veroeffentlichung noch mal durch. es ist echt notwendig - nicht nur bei diesem artikel. danke.
geschrieben am 15. Januar 2006, 11:01 in
mediales